connect - Herbst 2025

connect – 10 – Stephanie Hartmann bei der Arbeit an einem der Ofen für Kleintiere. Jede Kremation wird sorgfältig begleitet. Was technisch klar strukturiert ist, berührt emotional oft tief. «Wir erleben jeden Tag Geschichten, die nahegehen. Wenn ein Kind sich von seinem Kaninchen verabschiedet oder eine ältere Frau Tränen über ihre Katze weint, lässt uns das nicht kalt», sagt Brigitte Hartmann. Um insbesondere Kindern in der Trauer eine Stütze zu geben, hat das Team das Bilderbuch «Die Regenbogenbrücke» herausgegeben, eine feinfühlige Erzählung über Verlust und Hoffnung, die kostenlos in Tierarztpraxen aufliegt. Auf der Website findet sich zudem eine digitale «Regenbogenbrücke» in Form eines öffentlichen Gedenkportals, auf dem Menschen persönliche Worte, Fotos und Erinnerungen teilen können. Auch in Sachen Umwelt geht das Krematorium seinen Weg. Seit Jahren setzt man auf Gas von der Localnet statt Öl. Eine Entscheidung, die sowohl ökologisch wie auch betrieblich sinnvoll war. Gas ist effizient, sicher und gut steuerbar. Über eine moderne Schaltzentrale mit vier Monitoren werden alle Prozesse kontrolliert. Die Kombination aus Nachverbrennung, Textil- und Aktivkohlefiltern sorgt dafür, dass keine schädlichen Emissionen in die Umwelt gelangen. «Was da rauskommt, ist praktisch nur noch Dampf», erklärt Brigitte Hartmann. Mit dem Label «Grüne Pfote» will das Krematorium ein Zeichen für nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln setzen – auch über den Tiertod hinaus. Die Geschichte geht weiter Stillstand gibt es nicht in Kirchberg. Seit einigen Jahren existiert in Zusammenarbeit mit einem deutschen Unternehmen in Küssnacht am Rigi eine Filiale unter dem Namen «Rosengarten». Ab 1. Januar 2026 werden beide Betriebe unter diesem Namen fusionieren – ein weiterer Schritt in der Entwicklung eines Familienunternehmens, das mit Weitsicht, Herz und viel Respekt geführt wird. Ob Kleintier oder Pferd: Das Tierkrematorium Kirchberg bietet heute ein breites Spektrum an Leistungen für Tierhalterinnen und Tierhalter aus der Region und weiteren Teilen der Schweiz. Der Betrieb arbeitet mit klar definierten Abläufen, langjähriger Erfahrung und einem Team, das sowohl fachlich wie menschlich geschult ist. Ziel ist ein verlässlicher, nachvollziehbarer Service, der den letzten Weg eines Tieres transparent begleitet. Die nummerierten Schamottsteine garantieren eine eindeutige Zuordnung der Asche.

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