connect - Herbst 2025

ZÄHLERABLESEN Mit Charme von Tür zu Tür WÄRMEVERSORGUNG Fernwärme für Schulen in Rüdtligen-Alchenfüh PORTRÄT GASKUNDEN Familienbetrieb mit Feingefühl connect DAS MAGAZIN DER LOCALNET AG mit attraktivem Preisrätsel HERBST 2025

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connect – 3 – 4 Mit Charme von Tür zu Tür 6 Fernwärme für alle Schulgebäude 8 Familienbetrieb mit Feingefühl 11 Rätseln und gewinnen 12 «connect compact» IMPRESSUM Herausgeberin: Localnet AG, 3400 Burgdorf Tel. 034 420 00 20 info@localnet.ch Konzept / Layout / Texte: YOUHEY Communication, Burgdorf Pascal Kirchhofer, CEO Localnet AG Liebe Leserin, lieber Leser Themen Gute Kundenbeziehungen sind das A und O für die regional agierende Localnet. Sei es über niederschwellige digitale Kommunikationskanäle oder ganz direkt von Mensch zu Mensch. Die Arbeit unserer Zählerableserinnen ist ein historisch verankertes und besonderes Beispiel für gelebte Kundennähe. Auch wenn die Tage des Zählerablesens vor Ort dank Smart Meter gezählt sind, ist und bleibt der unkomplizierte Dialog mit unseren Kundinnen und Kunden von zentraler Bedeutung. Dies gilt auch für die Entwicklung der boomenden Fernwärme. Das in dieser Ausgabe vorgestellte Projekt in Rüdtligen-Alchenflüh ist das Resultat eines konstruktiven Dialogs und einer zukunftsorientierten Zusammenarbeit zwischen der Localnet und der Einwohnergemeinde. Gas als Energieträger zu nutzen ist angesichts der anvisierten Klimaziele keine Wunschlösung, jedoch in manchen industriellen Prozessen noch nicht ersetzbar. So auch im Tierkrematorium in Kirchberg. Der Beitrag zeigt aber auch vielversprechende Ansätze auf, wie mit Gas erzeugte Prozesswärme mehrfach genutzt werden könnte. Viel Freude bei der Lektüre! Herzlich

connect – 4 – Der Morgen ist noch jung, als Sonja Nyffenegger im Freibad von Burgdorf ihr Messgerät in der Hand hält. Mit geübtem Griff öffnet sie den Zählerschrank, notiert die Zahlen für Strom, Wasser und Gas und tippt sie in ihr Handy. Und zack, weiter geht’s. «Hier bin ich schnell durch», sagt sie lächelnd und zieht den Reissverschluss ihrer Jacke etwas höher. Auf ihren heutigen Routen liegen über fünfzig Liegenschaften, und bis am Nachmittag wird sie rund 300 Zähler abgelesen haben. Bei der nächsten Adresse ist noch nicht alles startklar: Vor der Kellertür stapeln sich Blumentöpfe und alte Regalteile. «Manchmal braucht’s etwas Improvisation», meint sie schmunzelnd, während sie sich mit Unterstützung des Mieters einen Weg bahnt. In der nächsten Wohnung stürmt ein kleiner Hund bellend entgegen. «Ich hab’ keine Angst vor Hunden – das hilft in diesem Job enorm.» Geschätzter Kundenkontakt Seit 14 Jahren arbeitet die gebürtige Winterthurerin als Zählerableserin für die Localnet – mit einem Pensum von rund 30 Prozent. «Ich mag das freie, selbstständige Arbeiten», erzählt sie. «Und den Kontakt mit den Leuten. Man bekommt viele Geschichten mit – vor allem ältere Menschen sind dankbar, wenn jemand vorbeikommt, mit dem man ein paar Worte wechseln kann.» Abgelesen wird jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Die Ableserinnen können die geplanten Routen bis zu einer Kalenderwoche vor- oder nachverschieben. Beinahe eine öffentliche Person Die Arbeit als Zählerableserin hat etwas von einer Entdeckungstour. Kein Tag gleicht dem anderen, jede Liegenschaft hat ihren eigenen Charakter. «Man wird fast zur öffentlichen Person», sagt Sonja Nyffenegger lachend. «Die Leute erkennen mich manchmal auf der Strasse.» Und weil sie für die Localnet an der Front arbeitet, bekommt sie es auch mal direkt zu spüren, wenn die Strom- und Gastarife steigen. Mit rund 2’700 Arbeitsstunden pro Jahr sorgen Sonja Nyffenegger und ihre Kolleginnen dafür, dass die Ablesungen im gesamten Versorgungsgebiet der Localnet termingerecht erledigt sind. Momentan sind es noch fünf Frauen, die unterwegs sind – eine verschwindende Spezies, wie sie selbstironisch sagt. Denn mit der Einführung der Smart Mit Charme von Tür zu Tür SONJA NYFFENEGGER IST SEIT 14 JAHREN ALS ZÄHLERABLESERIN FÜR DIE LOCALNET UNTERWEGS. SIE KENNT BURGDORF UND UMGEBUNG WIE KAUM JEMAND – UND MANCHMAL AUCH DIE GESCHICHTEN HINTER DEN ZÄHLERKÄSTEN.

connect – 5 – Ob im Keller, im Treppenhaus oder wie hier im Technikraum vom Burgdorfer Freibad: Mit Lesegerät und Handy sorgt Sonja Nyffenegger als Zählerableserin dafür, dass jede Kilowattstunde und jeder Liter Wasser korrekt erfasst und verrechnet wird. Meter werden immer mehr Zähler automatisch aus der Ferne abgelesen. «Ich weiss, dass unser Beruf bald Geschichte ist. Aber bis dahin bleibe ich mit Freude dabei.» Dienstleistungen für Dritte Die Localnet ist in der Region Burgdorf fest verwurzelt und weit über die Stadtgrenzen hinaus im Einsatz. «Ich lese zum Beispiel mit zwei Kolleginnen auch die Wasserzähler in Wynigen ab», erzählt Sonja Nyffenegger. Dass die Localnet für Versorger in anderen Gemeinden tätig ist, liegt an ihrem breiten Dienstleistungsangebot: Sie bietet für Dritte die Betriebsführung von Strom-, Gas-, Wasser-, Telecom- und Wärmeversorgungen, kümmert sich um Planung, Bau und Unterhalt von Netzen oder sorgt für eine zuverlässige öffentliche Beleuchtung. «Wir verstehen uns als Partner für Gemeinden, Werke und Energieversorger, die ihre Infrastruktur effizient und sicher betreiben wollen», sagt Marcel Stalder, Leiter Marketing und Verkauf bei der Localnet. «Unsere Erfahrung als Querverbundunternehmen erlaubt es uns, massgeschneiderte Lösungen anzubieten – von der Zählerablesung bis zum kompletten Netzbetrieb.» Ein Kaffee zum Schluss der Tour Für Sonja Nyffenegger ist ihr Job mehr als nur das Erfassen von Zahlen. Es ist ein Stück gelebte Nähe. «Ich erlebe Burgdorf auf eine ganz besondere Weise – vom Schwimmbad bis zum hintersten Kellerraum. Und ich bin stolz, Teil davon zu sein.» Am Ende ihrer Tour, auf der sie mit dem Velo unterwegs ist, gönnt sie sich manchmal noch einen Kaffee mit einem langjährigen Kunden. «Das gehört einfach dazu. Der Kontakt zu den Menschen ist das Schönste an dieser Arbeit.» Während sie ihr Handy verstaut und den nächsten Schlüssel zückt, summt sie leise vor sich hin. Noch ein paar Zähler, dann ist Feierabend. Vielleicht wird sie bald von einem Smart Meter abgelöst – aber bis dahin liest Sonja Nyffenegger mit Leidenschaft weiter ab. Ganz analog, ganz persönlich – und immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

connect – 6 – Bereits heute werden zahlreiche Liegenschaften auf dem Gemeindegebiet von Rüdtligen-Alchenflüh mit Wärme aus dem Wärmeverbund Kirchberg versorgt. Dafür wurde schon vor zwei Jahren eine Unterquerung der Emme realisiert, die in diesem Bereich die Gemeindegrenze markiert. Von dieser Hauptleitung aus entsteht nun eine weitere Etappe der Erschliessung und Netzverdichtung. Zu den künftigen Abnehmern gehören sämtliche öffentlichen Gebäude des entlang der Emme gelegenen Schulareals. Dieses wird in den kommenden Jahren im Rahmen der Schulraumplanung modernisiert und erweitert. Mit diesem Schritt bekennt sich die Gemeinde ausdrücklich zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung durch die Localnet. Vertraglich ist festgelegt, dass die benötigte Wärme zu mindestens 80% aus Holz und höchstens 20% aus Gas erzeugt wird. Ein typisches Wärmeprojekt Lukas Hausammann, Leiter Wärme bei der Localnet, freut sich über den Entscheid der Gemeinde Rüdtligen-Alchenflüh für den Anschluss an die Fernwärme. «Der Entscheid ist der krönende Abschluss einer recht langen Vorbereitungs- und Planungszeit», erklärt er. Eine lange Planungsphase sei für Fernwärmeprojekte durchaus üblich, weil eben tatsächlich Infrastruktur vor- ausschauend und richtig dimensioniert gebaut werden müsse, bevor überhaupt warmes Wasser durch die Heizkörper der Gebäude fliessen kann. Und dafür braucht es vorgängig politische Beschlüsse sowie Baugesuche und die entsprechenden Bewilligungen. Und wenn alles unter Dach und Fach ist, kann die Localnet mit dem Bau der Leitungen beginnen. Im Fall von RüdtligenAlchenflüh bedeutet die Erschliessung der Schulliegenschaften eine Vorinvestition von rund 600‘000 Franken. Derzeit liegt der Ball beim Regierungsstatthalteramt, das die bereits von der Gemeinde geprüften Unterlagen noch genehmigen muss. «Wir hoffen weiterhin, dass die Genehmigung bald eintrifft, sodass die ersten Schulgebäude und die Kindergärten ab Januar 2026 mit Fernwärme versorgt werden können», erläutert Lukas Hausammann den ursprünglichen Zeitplan. Planen für die Zukunft Fernwärmeprojekte sind grundsätzlich komplex – nicht, weil die Technologie besonders anspruchsvoll wäre, sondern weil die Erschliessung vorausschauend und skalierbar Fernwärme für alle Schulgebäude IN RÜDTLIGEN-ALCHENFLÜH WERDEN KÜNFTIG ALLE SCHULGEBÄUDE MIT WÄRME BY LOCALNET GEHEIZT. DAFÜR WIRD DAS WÄRMENETZ MIT DER BESTEHENDEN HEIZZENTRALE IN KIRCHBERG ERWEITERT UND VERDICHTET.

connect – 7 – Gemäss aktuellem Stand der Schulraumplanung sollen in Rüdtligen-Alchenflüh Gebäude saniert, modernisiert und teilweise durch Neubauten ersetzt werden. Die Wärmeversorgung der Liegenschaften erfolgt durch das Fernwärmenetz der Localnet. konzipiert werden muss. Die Leistungsfähigkeit einer Heizzentrale muss beispielsweise so ausgelegt werden, dass noch nicht absehbare weitere Erschliessungen oder Zusammenschlüsse von Verbünden die Effizienz des Systems nicht beeinträchtigen. Gleiches gilt für die Dimensionierung des Leitungsnetzes, das eine Verdichtung, d.h. den Anschluss weiterer Liegenschaften, jederzeit ermöglichen muss. «Mit einem zweiten Holzschnitzelofen könnte die Leistung der Heizzentrale im Kirchberger Industriequartier bei Bedarf massiv erhöht werden», erläutert Lukas Hausammann. Bevor jedoch solch grosse Investitionen in die Wärmeerzeugung überhaupt geprüft werden, rücken auch andere Optionen, wie etwa die Nutzung von Abwärme, in den Fokus. Wärme doppelt nutzen In vielen Industrie- und Gewerbebetrieben entsteht bei Produktionsprozessen überschüssige Abwärme. Anstatt diese Energie ungenutzt an die Umgebung abzugeben, kann sie über Wärmetauscher aufgefangen und in ein lokales Wärmenetz eingespeist werden. So wird die ohnehin entstehende Wärme sinnvoll weiterverwendet, wodurch sich der gesamthafte Energieverbrauch senken lässt. Dieses «Recycling» von Abwärme erhöht den Anteil nutzbarer Energie im Wärmeverbund, ganz ohne zusätzliche Emissionen «Das Potenzial bisher ungenutzter Abwärme ist für die Erreichung der Klimaziele bedeutend», ist Lukas Hausammann überzeugt. Ambitionierte Ziele in Burgdorf In Burgdorf soll der Wärmebedarf dereinst grossflächig durch klimafreundliche Wärmeverbünde gedeckt werden. Die entsprechende Überbauungsordnung wurde kürzlich bewilligt, und bei der Localnet wird seither an der Zielnetzplanung gearbeitet. Daraus soll später ein Masterplan entstehen, der die Ausbauschritte konkretisieren wird. Auch hier wird die Nutzung von Abwärme aus energieintensiven Produktionsprozessen eine grosse Rolle spielen. Doppelturnhalle und Bibliothek (neu) Kita / Tagesschule (neu) Schulhaus «weiss» Kindergärten Schulhaus «grün» Werkhof Emme

connect – 8 – Ein letztes Mal über das Fell streichen, vielleicht ein stilles Wort, ein letzter Blick. Dann schliesst sich die Tür. Für viele Tierhalterinnen und Tierhalter ist der Besuch im Tierkrematorium Kirchberg der Moment des Abschieds und des Beginns der Trauer. Hier, wo jährlich über 8‘000 Tiere kremiert werden, steckt hinter jedem eine persönliche Verbindung. Eine Geschichte. Ein Verlust. Ein Leben, das Spuren hinterlassen hat. Seit 2001 bietet das Tierkrematorium Kirchberg Haustieren einen würdevollen letzten Weg – und seit 2013 auch den grössten unter ihnen: Pferden, Ponys, Eseln. Damit ist es das einzige Tierkrematorium der Schweiz, das Equiden in voller Grösse kremiert. Möglich machen das zwei speziell gebaute, mit Gas betriebene Hochleistungsöfen mit einer Temperatur von 850 Grad – und die Menschen dahinter. Angefangen hat alles mit einer Begegnung. Peter Imgrüt, passionierter Pferdefreund und damals Anzeigenleiter bei einer Zeitung, arbeitete nebenbei als Zeitnehmer bei Reitturnieren. Dort kam er ins Gespräch mit einem Tierarzt, der die wachsende Nachfrage nach Tierkremationen thematisierte. Die Idee liess ihn nicht mehr los. Gemeinsam mit seiner Frau Brigitte Hartmann gründete er das Krematorium aus Überzeugung, dass Tiere nicht einfach als Abfall enden sollten. «Wir wollten etwas schaffen, das der Liebe zum Tier gerecht wird», sagt Brigitte Hartmann, die seit der Pensionierung ihres Mannes das Unternehmen gemeinsam mit ihren Töchtern Yvonne und Stephanie weiterführt. Vom Kleintier bis zum Pferd oder Esel Was damals mit sieben bis acht Einäscherungen pro Woche begann, ist heute ein vielschichtiger Betrieb. Rund 30 Tiere pro Tag werden heute kremiert – Hunde und Katzen machen den Hauptteil aus, aber auch Kaninchen, Meerschweinchen, Schildkröten, Vögel oder exotische Tiere und sogar ein kleiner Bär waren schon dabei. Und jede Kremation ist ein persönlicher, oft stiller Akt der Verbundenheit. Für Pferde wurde 2013 eigens ein grosser Ofen mit 2 x 3 Metern Kammermass installiert. Die Kremation dauert acht Stunden, die Asche eines Pferdes wiegt zwischen 20 und 30 Kilogramm. «Standardmässig wird die Asche in einem Stoffbeutel zurückgegeben, aber auch Holzboxen, Keramikkugeln oder Metallurnen sind erhältlich», erklärt Brigitte Hartmann. Pro Woche werden fünf bis sechs Pferde kreFamilienbetrieb mit Feingefühl IN KIRCHBERG STEHT EIN BESONDERER ORT DES ABSCHIEDS: DAS TIERKREMATORIUM, DAS ALS EINZIGES DER SCHWEIZ AUCH PFERDE KREMIERT – MIT GAS DER LOCALNET. WAS ALS IDEE EINES PFERDEFREUNDES BEGANN, IST HEUTE EIN BETRIEB VOLLER WÜRDE, EMPATHIE UND VERANTWORTUNG.

connect – 9 – Die nächste Generation ist schon am Start: Brigitte Hartmann mit ihren Töchtern Stephanie (links) und Yvonne. miert – vor allem Freizeitpferde, zunehmend aber auch Sportpferde. Das Einzugsgebiet für Kleintiere reicht weit über die Kantone Bern, Solothurn und Freiburg hinaus, für Pferde ist es die ganze Schweiz. Viel Empathie trotz enormer Technik Brigitte Hartmann und ihr Team sind 365 Tage im Jahr erreichbar. Kremiert wird an 5 Tagen die Woche. In Kirchberg arbeiten rund 15 Personen in Teil- und Vollzeit, viele davon schon seit Jahren. Ihre Aufgaben reichen von Kundenbetreuung und Urnenberatung über den technischen Betrieb bis hin zum Transport verstorbener Tiere. Die Abläufe sind professionell – aber nie kühl. Im Gegenteil. In den geschmackvoll eingerichteten Räumen hängen Bilder, Kerzen brennen, im Andachtsraum darf man verweilen. Wer möchte, kann sein Tier dort noch einmal in Ruhe verabschieden, bevor es ins Innere des Ofens kommt. Die Abläufe bei der Kremation sind klar geregelt: Jedes Tier erhält einen nummerierten Schamottstein. So wird sichergestellt, dass es keine Verwechslungen gibt. Die Asche kann anschliessend mit nach Hause genommen werden; entweder in einem schlichten Stoffsäcklein, einer Holzkiste oder einer der zahlreichen Urnenvarianten. Alternativ gibt es die Möglichkeit, aus der Asche einen Erinnerungsdiamanten herstellen zu lassen oder sie ins Gemeinschaftsgrab auf dem Krematoriumsgelände zu geben, wo Besucher jederzeit willkommen sind und insbesondere die Asche aus Sammelkremationen beigegeben wird. Das Gemeinschaftsgrab auf dem Gelände des Tierkrematoriums bietet einen Ort des stillen Gedenkens.

connect – 10 – Stephanie Hartmann bei der Arbeit an einem der Ofen für Kleintiere. Jede Kremation wird sorgfältig begleitet. Was technisch klar strukturiert ist, berührt emotional oft tief. «Wir erleben jeden Tag Geschichten, die nahegehen. Wenn ein Kind sich von seinem Kaninchen verabschiedet oder eine ältere Frau Tränen über ihre Katze weint, lässt uns das nicht kalt», sagt Brigitte Hartmann. Um insbesondere Kindern in der Trauer eine Stütze zu geben, hat das Team das Bilderbuch «Die Regenbogenbrücke» herausgegeben, eine feinfühlige Erzählung über Verlust und Hoffnung, die kostenlos in Tierarztpraxen aufliegt. Auf der Website findet sich zudem eine digitale «Regenbogenbrücke» in Form eines öffentlichen Gedenkportals, auf dem Menschen persönliche Worte, Fotos und Erinnerungen teilen können. Auch in Sachen Umwelt geht das Krematorium seinen Weg. Seit Jahren setzt man auf Gas von der Localnet statt Öl. Eine Entscheidung, die sowohl ökologisch wie auch betrieblich sinnvoll war. Gas ist effizient, sicher und gut steuerbar. Über eine moderne Schaltzentrale mit vier Monitoren werden alle Prozesse kontrolliert. Die Kombination aus Nachverbrennung, Textil- und Aktivkohlefiltern sorgt dafür, dass keine schädlichen Emissionen in die Umwelt gelangen. «Was da rauskommt, ist praktisch nur noch Dampf», erklärt Brigitte Hartmann. Mit dem Label «Grüne Pfote» will das Krematorium ein Zeichen für nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln setzen – auch über den Tiertod hinaus. Die Geschichte geht weiter Stillstand gibt es nicht in Kirchberg. Seit einigen Jahren existiert in Zusammenarbeit mit einem deutschen Unternehmen in Küssnacht am Rigi eine Filiale unter dem Namen «Rosengarten». Ab 1. Januar 2026 werden beide Betriebe unter diesem Namen fusionieren – ein weiterer Schritt in der Entwicklung eines Familienunternehmens, das mit Weitsicht, Herz und viel Respekt geführt wird. Ob Kleintier oder Pferd: Das Tierkrematorium Kirchberg bietet heute ein breites Spektrum an Leistungen für Tierhalterinnen und Tierhalter aus der Region und weiteren Teilen der Schweiz. Der Betrieb arbeitet mit klar definierten Abläufen, langjähriger Erfahrung und einem Team, das sowohl fachlich wie menschlich geschult ist. Ziel ist ein verlässlicher, nachvollziehbarer Service, der den letzten Weg eines Tieres transparent begleitet. Die nummerierten Schamottsteine garantieren eine eindeutige Zuordnung der Asche.

connect – 11 – Rätseln und gewinnen Lösen Sie unser Schwedenrätsel und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von vielen attraktiven Preisen: 3x Gutschein im Wert von je CHF 100.00 vom Solbad&Spa Schönbühl 10x Gutschein Hallenbad Burgdorf im Wert von je CHF 50.00 15x Cinérgie Kinogutscheine im Wert von je CHF 25.00 Das Lösungswort können Sie auf unserer Website eingeben: www.localnet.ch/wettbewerb Lösungswort: Teilnahmeschluss: 19. November 2025

Neu in der Geschäftsleitung Simon Stalder ist seit Juni 2023 Chief Digital Officer (CDO) der Localnet. In dieser neu geschaffenen Position verantwortet er die digitale Transformation des Unternehmens – und ist damit direkt an den zentralen Themen der Unternehmensstrategie beteiligt. Denn die digitale Transformation, wie sie die Localnet versteht, geht weit über die reine Digitalisierung von Prozessen, Dokumenten oder Arbeitsschritten hinaus. Vielmehr geht es um die künftige Ausrichtung und Umsetzung von innovativen Geschäftsmodellen oder um die Nutzung von bereichsübergreifenden Synergien mitDie aktuelle «connect»-Ausgabe bietet Einblicke in einen Alltag zwischen Zahlen und Begegnungen. (Seite 4) localnet.ch/baustellen hilfe der Instrumente der Digitalisierung. «Mein Job ist eng mit der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens verknüpft», erklärt Simon Stalder. So sehen das auch Pascal Kirchhofer (CEO) und der Verwaltungsrat der Localnet AG, weshalb Simon Stalder seit 01.08.2025 seine Aufgaben als Mitglied der Geschäftsleitung wahrnimmt. Aktuelle Baustellen-Info online Die kürzlich unter «News» auf der LocalnetWebsite aufgeschaltete Baustellen-Info gibt Auskunft über die Bautätigkeit der Localnet an ihrem Leitungsnetz. Sie erfahren hier, was ausgebaut oder saniert wird, in welchem Zeitraum die Arbeiten ausgeführt werden und mit welchen Verkehrsbeeinträchtigungen dabei zu rechnen ist. Die auf den Geo-Daten der Localnet grafisch aufgebaute Darstellung ist jederzeit aktuell und rund um die Uhr online verfügbar.

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